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Die spinnereischwelm zieht weiter – und bleibt doch hier.

Vier Jahre lang war die spinnereischwelm ein offenes Haus für Begegnungen, für künstlerische Experimente, für gemeinsames Denken und Feiern. In unseren Räumen in der Römerstraße 7 haben wir mit euch über 60 Workshops geteilt, mehrere internationale und lokale Produktionen auf die Beine gestellt, unzählige Culture Clubs veranstaltet – und aus Schwelm heraus Ideen in die Welt geschickt.
Was hier begann, ist bis nach Los Angeles, Montreal, Johannesburg, Dubai, Oulu und Kuopio gereist. Die spinnereischwelm war dabei mehr als ein Ort: Sie war ein lebendiges Beispiel dafür, dass zeitgenössische Kunst und Diskurse nicht nur in den Metropolen entstehen, sondern auch hier – in unserer Stadt, gemeinsam mit euch. Nun ziehen wir weiter. Unser Atelier für die künstlerische Arbeit von deufert&plischke wird künftig in der Südstraße in Schwelm beheimatet sein. Zugleich bleibt die spinnereischwelm ein bewegliches, hybrides Konzept: ein Raum, der sich neu erfindet, wandert und an unterschiedlichen Orten den künstlerischen und kuratorischen Geist weiterträgt, der in den letzten vier Jahren gewachsen ist.
Dass wir unsere Räume verlassen, ist kein leichter Schritt. Die kulturpolitischen Rahmenbedingungen erlauben derzeit keine langfristigen Strukturen für unabhängige Kunstorte wie unseren. Doch wir sehen diesen Moment nicht als Ende, sondern als Aufbruch. Die spinnereischwelm bleibt – als Atelier, als Denkraum, als Netzwerk, als Einladung. Hier in Schwelm, und weit darüber hinaus. Bleibt uns verbunden, abonniert unseren Newsletter – und begleitet uns, wenn wir gemeinsam neue Kapitel aufschlagen.
 

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Spring 25: spinnereischwelm meets falsche farm!

Wir freuen uns über einen inspirierenden Peer-to-Peer-Austausch mit Bianca Kruppa und Andi Hofstetter von der falschen Farm (www.falschefarm.de). Als künstlerische Leiter*innen der spinnereischwelm sprechen wir gemeinsam darüber, wie wir in diesen herausfordernden Zeiten Orte schaffen können, an denen kreative Teilhabe auch im ländlichen Raum möglich bleibt. Es ist ein Gespräch auf Augenhöhe – über geteilte Erfahrungen, unterschiedliche Perspektiven und die Frage, wie künstlerisches Arbeiten abseits der Städte lebendig bleibt.

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April 25: New Performance: Ballroom Bliss

«Ihr seid Teil des Stücks» begrüssten deufert&plischke die Besucher - die jüngsten acht, die ältesten weit über 80. … Allein, zu zweit, in Gruppen. Ruhig, wild, expressiv, raumgreifend oder zurückhaltend. Es wurde ausgelassen und mit viel Bewegungsfreude getanzt… (Lilo Ingenlath-Gegic / Westdeutsche Zeitung)

Was für eine wundervolle Premiere: zwei ausverkaufte Vorstellungen im Pina Bausch Zentrum under construction. Ballroom Bliss zieht nach Wuppertal weiter, nach Soweto in Südafrika und nach Oulu in Nordfinnland, und auch nach Bochum! Wir halten euch auf dem laufenden.

Mit Ballroom Bliss setzen deufert&plischke ihre einzigartige künstlerische Praxis fort, in der Tanz nicht nur Ausdruck, sondern Gestaltung von Gemeinschaft ist. Seit über zwei Jahrzehnten begreifen sie Choreografie als soziale Kunstform – als Raum, in dem Gesellschaft nicht bloß dargestellt, sondern gemeinsam erschaffen wird. Ihre neueste Produktion widmet sich der transformativen Kraft des gemeinsamen Tanzens und öffnet einen Erfahrungsraum, in dem kollektive Bewegung neue Formen des Miteinanders entstehen lässt.

 

Ballroom Bliss

Konzept / Performance: deufert&plischke, spinnereischwelm
Produktion: Lena Berger
Geschäftsführung: Nilüfer Kemper

Ballroom Bliss ist eine Koproduktion zwischen deufert&plischke und dem Pina Bausch Zentrum, ermöglicht durch Förderung der Kunststiftung NRW und der Spitzenförderung des Landesministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen.

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